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Der Weihnachtsmarkt in Frankfurt

Ich liebe es mit Freunden zur Weihnachtszeit über den Frankfurter Weihnachtsmarkt zu schlendern und die angebotenen Süßwaren, Würste und den Glühwein zu genießen. Hier ist etwas über die Geschichte des Weihnachtsmarktes:

Der Frankfurter Weihnachtsmarkt ist in der Tat kein gewöhnliches Ereignis. Seine Geschichte wurde bis 1393 zurückverfolgt, als seine erste Erwähnung in offiziellen Dokumenten gemacht wurde. Der Markt wurde traditionell von der Durchführung kirchlicher Mysterienspiele begleitet, die auch auf dem Römerberg stattfanden. Das ursprüngliche Mysterienspiel basierte vermutlich auf einer historischen Begegnung, die 941 stattfand, als König Otto der Große und sein Bruder Heinrich sich nach einer langen Zeit der Entfremdung versöhnten. Heinrich war nach der Weihnachtsmesse vor seinem Bruder vor der Kapelle auf die Knie gefallen. Diese bewegende Szene wurde von dem Künstler Alfred Rethel auf die Leinwand gebracht. Heute befindet sich das Gemälde im Frankfurter Historischen Museum.

Einer der Höhepunkte der Marktgeschichte stammt aus dem Jahr 1498. In diesem Jahr heiratete der Landgraf Wilhelm von Hessen die Tochter des Kurfürsten von der Pfalz.
Dem Markt dieser Zeit fehlte immer noch das bedeutendste Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes – der Weihnachtsbaum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die immergrüne Tanne zum dekorativen Element des Frankfurter Weihnachtsmarktes. Weihnachtsbäume wurden zunächst von privilegierten Sachsenhausenern verkauft. Im Laufe der Zeit wurde die Verkaufsstelle in den Bereich vor dem Rathaus verlegt, wo heute der repräsentative Baum des Marktes steht.

Damals war der Frankfurter Weihnachtsmarkt eine reine Frankfurter Angelegenheit. Außenstehende waren nicht besonders willkommen, und so wurde der Markt von echter Frankfurter Qualität. Lokale Handwerker boten nur die besten Handarbeiten, Spielzeug, Süßigkeiten und andere Weihnachtsgeschenke. Für viele Jahre waren die beliebtesten Spielzeuge Holzwaggons und Plüschtiere. Später kamen noch das hölzerne Steckenpferd und das Schaukelpferd hinzu. Im späten 19. Jahrhundert war es für Frankfurter Eltern üblich, auf dem Weihnachtsmarkt und nirgendwo sonst Spielzeug zu kaufen.

“Brenten”, “Bethmännchen” und “Quetschemaennchen” sind drei typische Frankfurter Kekse, die auf eine lange kulinarische Tradition zurückblicken. In den bürgerlichen Häusern der Innenstadt wurden früher große Mengen produziert. Der Verehrer des 19. Jahrhunderts schickte gewöhnlich eine Schachtel dieses beliebten Konfekts zum Gegenstand seiner Wünsche. Wenn die Liebste dieses Geschenk behielt, konnte der Verehrer hoffen, seine Schritte fortzusetzen. Wenn sie es nicht tat, diente es als Hinweis für den Verehrer, seine Bemühungen aufzugeben. Wie sich die Zeiten doch geändert haben!

Die Dippemess

Das bedeutendste Volksfest der Region überhaupt!

Die Dippemess ist eine traditionelle Messe, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. Zu dieser Zeit war die “Maamess”, wie sie damals hieß, ein mittelalterlicher Markt, der heimische Artikel anbot. Töpfer aus dem Westerwald, Kannebäckerland und Urberach kamen hierher, um ihre Waren zu verkaufen, besonders ihre Keramikschalen und Töpfe. Diese waren im Frankfurter Dialekt als “Dippe” bekannt, von dem die Veranstaltung bald ihren Namen erhielt. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Messestände und beliebte Attraktionen auf den Markt.

In den 1950er Jahren wurde die Dippemess auf den Frankfurter Festplatz am Ratsweg verlegt, da die größeren Fahrgeschäfte und Attraktionen der Schausteller nicht mehr in der Innenstadt untergebracht werden konnten. Auf der großzügigen Fläche, die hier zur Verfügung steht, hat sich die Dippemess schnell erweitert und ist heute Frankfurts größte Messe und Deutschlands beliebtester Oster-Event. Mit einer jährlichen Besucherzahl von 2,5 Millionen bietet die Dippemess immer die neuesten Hightech-Fahrgeschäfte.

Der Wäldchestag

Einzigartig in Frankfurt am Main fällt der “Wäldchestag” auf den Dienstag nach Pfingsten und ist der Höhepunkt der Pfingstferien. Die Metropole Frankfurt feiert diesen Tag seit Jahrhunderten als Nationalfeiertag. Groß und Klein verlassen Generationen über Mittag ihre Arbeit, sammeln ihre Angehörigen und ziehen in den Frankfurter Stadtwald, um “ihren” Wäldchestag zu feiern. Der Wäldchestag ist ein Symbol dafür, wie sehr sich die Frankfurter Bürger mit ihrer Stadt identifizieren und lieben. Es ist ein wichtiger Brauch und Teil von Frankfurts städtischem Leben.

Das Opernplatzfest

Die Inschrift an der prächtigen Fassade der Frankfurter Alten Oper lautet – “Dem Wahren, Schönen, Guten”. Das Opernplatzfest, das alljährlich am Frankfurter Opernplatz stattfindet, ist diesem Grundsatz treu geblieben. Es huldigt einem der schönsten Plätze Frankfurts und füllt den Stadtraum mit Urbanität und purer Vitalität. Dieses Fest der Sinne bietet den Besuchern viele bunte kulinarische Köstlichkeiten und ein wunderbar abwechslungsreiches Bühnenprogramm von Jazz bis Pop.

Es findet traditionell in der letzten Juniwoche statt und ist für uns Studenten ein Highlight, wenn man so Szene-begeistert wie ich ist.